SARAH CZASNY, WILLY HAFNER: Der Campus Vivorum in Süßen
Der Campus Vivorum – Von Raum zu Raum. (Zusammenfassung) Der „Campus Vivorum“ in Süßen zeigt beispielhafte Gestaltungsideen für den Friedhof von heute und morgen. Entscheidungsträger
Der Campus Vivorum – Von Raum zu Raum. (Zusammenfassung) Der „Campus Vivorum“ in Süßen zeigt beispielhafte Gestaltungsideen für den Friedhof von heute und morgen. Entscheidungsträger
Friedhöfe menschlich gestalten. (Zusammenfassung) Der Artikel „Friedhöfe als Orte des Vielfältigen“ geht der Frage nach, was getan werden muss, damit Fried-höfe in einer pluralisierten und
Handlungsräume für Trauernde entwickeln. (Zusammenfassung) Der „Campus Vivorum“ in Süßen ist ein 6.000 m² großes Freiraum-Projekt, das dem Friedhof von heute Leben einhauchen will, ihn
Der Friedhof – Ein Spannungsfeld zwischen privat und öffentlich. (Zusammenfassung) Constanze Petrow sieht den Wandel des Friedhofs als Chance und plädiert für die Stärkung dieses
Ein Friedhof muss Handlungen erlauben, die das Gedenken unterstützen. (Zusammenfassung) Die Autorin, Beate Hølmebakk, führt zusammen mit Per Tamsen das Architekturbüro Manthey Kula. Für den
Die Bedeutung von Trauer- und Grabhandlungen werden durch das Phänomen der “Continuing Bonds” unterstrichen. (Zusammenfassung) Der Verlust eines geliebten Menschen ist auch deshalb so schmerzhaft,
Das Buch „Der Friedhof als kommunales Erfolgsprojekt der Zukunft – Theorie und Praxis für Entscheider“ vereint Artikel zur aus dem psychologischen Wirkpotential von Beisetzungsorten abgeleiteten Gestaltung zeitgemäßer Friedhöfe. Die Autorinnen und Autoren sind Experten unter anderem aus Psychologie, Soziologie, Kognitionswissenschaften, Architektur und Landschaftsarchitektur. Sie vermitteln die Erkenntnis, dass Friedhöfe nicht nur der Aufbewahrung Verstorbener, sondern vor allem der Trauerbewältigung der Hinterbliebenen dienen sollten. Die Essays vermitteln dabei auch konkrete Erkenntnisse dazu, welche Möglichkeiten auch pflegefreie Gräber als Trauerorte bieten sollten, damit Hinterbliebene ihren Verlust besser verarbeiten können. Das Fachbuch gibt auch darüber hinaus wertvolle Anregungen zur Gestaltung unterschiedlicher Bereiche künftiger Friedhöfe. Herausgeber ist die Initiative „Raum für Trauer“. Ihr Sprecher Günter Czasny hat nicht nur die Experten zusammengebracht und die gemeinsamen Forschungen zur Friedhofsentwicklung vorangetrieben. Sondern er hat aus der Zusammenarbeit auch die Planung und den Bau des weltweit ersten Experimentierfeldes zum Friedhof der Zukunft abgeleitet: Das Fachbuch erscheint anlässlich der Eröffnung des Campus Vivorum am 29. Juni in Süßen (Baden-Württemberg).
Mit einem Vorwort von Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx. Das hochwertig gestaltete Büchlein „Weiterreden, weiterleben – wie ein Grab als Trauerort dabei helfen kann“ beschreibt anhand einer sehr persönlichen Erfahrung, welche positive Wirkung Beisetzungsorte auf Hinterbliebene haben können. Erkenntnissen von Experten aus Psychologie, Soziologie, Kognitionswissenschaften und Landschaftsarchitektur zufolge können Gräber einen wichtigen Beitrag für die Verarbeitung von Trauer leisten, vor allem, wenn Trauerrituale, wie beispielsweise Blumengaben direkt am Ort der Beisetzung erlaubt sind. Bei vielen pflegefreien Grabformen ist das derzeit verboten oder nicht möglich.
Text: Tobias Blaurock, mit einem Vorwort von Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx (Zukunftsinstitut Frankfurt/Main, Wien)
Illustrationen nach Skizzen von Günter Czasny: Blaurock Markenkommunikation/Oliver Zick
Dieser Band stellt Forschungsergebnisse und psychologische Analysen in den Mittelpunkt, die zeigen, dass bei der Bewältigung von Trauer, heute die Individualität der Hinterbliebenen in den Vordergrund tritt und welche Rolle hierbei der Friedhof zu erfüllen hat. Im Mittelpunkt steht dabei die zentrale Bedeutung, die der „aktive Umgang“ mit Trauer und somit auch der „aktive Umgang“ mit dem Trauer- und Beisetzungsort auf dem Friedhof hat.
Über Matthias Horx:
Der Trend- und Zukunftsforscher widmet sich in seiner langjährigen Arbeit zu Transformationsprozessen in Gesellschaft und Wirtschaft immer wieder auch Untersuchungen und soziologischen Fragestellungen zum Wandel der Trauer-,
Bestattungs- und Friedhofskultur, bedingt durch die großen Trends der gegenwärtigen Epoche wie der Individualisierung und den Wertewandel.
Zuletzt hat der Gründer des Zukunftsinstituts zusammen mit seinem Team unter anderem im Rahmen einer Trendstudie untersucht, welchen Stellenwert Orte und andere Faktoren in Trauerprozessen haben.